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Schlagzeilen FC Augsburg: Berisha zum DFB-Team – FCA kostet Werders Stadionsprecher den Job

Es war in der Länderspielpause verhältnismäßig ruhig um den FC Augsburg. Zwei Siege in Folge sorgten für eine stabile sportliche Situation. Einige Schlagzeilen gab es aber dennoch. Erstens legte Manager Stefan Reuter Bundestrainer Hansi Flick nahe, Mergim Berisha zu nominieren. Zweitens kostete die Augsburg-Partie Werder Bremens Stadionsprecher Christian „Stolli“ Stoll den Job.

Berisha ins Nationalteam?

Mittelstürmer sind im DFB-Team ein seltenes Gut. Reuter empfiehlt deshalb im „kicker“ im Falle von überraschenden WM-Nominierungen „unseren Angreifer Mergim Berisha“. Dieser sei „einen Gedanken wert“. Der 24-Jährige wurde vor einigen Jahren mit der U21 Europameister, verschwand durch seine Auslandswechsel aber aus dem Blickfeld des DFB-Teams. In der Bundesliga trumpfte er zuletzt jedoch groß auf. Gegen Werder gab er die Vorlage zum goldenen Tor. Gegen den FC Bayern erzielte er dieses gleich selbst. In der Länderspielpause markierte er im Test gegen den österreichischen Erstliga-Klub Lustenau sogar vier Treffer. Es handelt sich fraglos um beeindruckende Empfehlungsschreiben.

Werders Stadionsprecher muss gehen

Die wilde Schlussphase der Partie gegen Werder Bremen dürfte allen Augsburg-Fans noch gut im Gedächtnis sein. Stoll beschwerte sich nach der Partie lauthals bei Schiedsrichter Martin Pedersen. Er soll außerdem gegenüber Verantwortlichen des FCA ausfällig geworden sein. Die Bremer führten mit ihrem bisherigen Stadionsprecher deshalb in den vergangenen Wochen „mehrere Gespräche“. Der 62-Jährige zeigte dabei offenbar nicht die erwünschte Einsicht, denn am Ende entschied man sich dafür, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden.

Stoll selbst fühlt sich „vom Hof gejagt“. Er nehme den Werder-Bossen zudem nicht ab, dass er wirklich wegen der Augsburg-Partie gefeuert worden sei. Vielmehr habe es zuletzt mehrere Zwistigkeiten gegeben. Er denke, dass seine kritischen Kolumnen in den lokalen Medien über einige Bundesliga-Konkurrenten, den VAR und den DFB sowie die DFL „nicht besonders geschätzt“ worden seien. Ohne dies aus der Distanz verifizieren zu können, gilt doch: Sollte es so gewesen sein, handelt es sich ebenfalls um legitime Kündigungsgründe. Der Stadionsprecher ist schon über seine Berufsbezeichnung einer der wichtigsten Repräsentanten des Vereins und hat dessen Werte zu vertreten.

By | 4. Okt 2022 | FC Augsburg | No Comments »

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