FC Augsburg Blog

Es ist lange her, dass Dirk Schuster der Trainer des FC Augsburg war. Selbst die Fans der Fuggerstädter müssten wohl erst einmal einen Moment überlegen, um sich daran zu erinnern, dass er dies während der Hinrunde der Saison 2016/17 war. Lange war der heute 53-Jährige zudem nicht im Amt. Nach 16 Spielen wurde er bereits wieder entlassen. 1,06 Punkte waren einfach kein Argument für einen dauerhaften Verbleib. Wirklich offen hat Schuster bislang nicht über seine Zeit bei den bayrischen Schwaben gesprochen. Dies hat sich nun geändert. Bei „Sport1“ erinnert sich der momentan arbeitslose Trainer an sein Engagement beim FCA und zeigt sich überraschend selbstkritisch.

Schuster: „Ich war mit meinem Trainerteam zu schlecht vorbereitet“

Die Schuld für sein Aus sieht der 53-Jährige nicht etwa beim Verein, sondern bei sich. Er sei „mit meinem Trainerteam zu schlecht vorbereitet“ gewesen. Es habe sich um einen „Hoppla-Hopp-Wechsel“ von Darmstadt zum FCA gehandelt, der „eigentlich auf dem Papier gepasst“ habe. Allerdings habe er sich „zu wenig mit den Strukturen“ seines neuen Arbeitgebers beschäftigt. Er sei deshalb „ab und an in Kompetenzbereiche geschlittert“, die eigentlich anderen Personen gehörten. Diese hätten sich „auf den Schlips getreten gefühlt“, schildert Schuster und fügt an, dies sei „durchaus zurecht“ so gewesen. (mehr …)

Italien, Dänemark, Spanien und England kämpfen bei der Europameisterschaft weiter um den Titelgewinn. Die Stars aus Deutschland befinden sich hingegen bereits in den Sommerferien. Eine überzeugende Arbeit verrichtete die DFB-Auswahl lediglich im Spiel gegen die Portugiesen. Thomas Müller kritisierte deshalb nun auch die Taktik von Ex-Bundestrainer Joachim Löw.

Uneingespielte Mannschaft bei der Europameisterschaft

Besonders die Fünferkette kritisierte Thomas Müller. Diese funktionierte bereits in den Vorbereitungsspielen nicht wie gewünscht und erhofft. Dennoch hielt Jogi Löw bei der Europameisterschaft 2020 daran vehement fest. Offensiv gelang den Deutschen ebenfalls wenig. Thomas Müller würde extra in die Mannschaft nominiert, um Tore zu erzielen. Der Bayern-Profi wurde jedoch nicht in seiner gewohnten Position hinter einem fixen Angreifer aufgestellt. Müller musste häufig auf die Seiten ausweichen. Im Entscheidungsspiel vergab ausgerechnet Thomas Müller die beste Torchance für die DFB-Auswahl. Eine Antwort, weshalb er scheiterte, fand der Torjäger des FC Bayern München nicht. (mehr …)

Der FC Augsburg erlebt eine komplizierte Saison. Nach 19 Spieltagen stehen die Fuggerstädter mit 22 Punkten auf dem 13. Platz. Zuletzt gab es ein 0:2 gegen den VfL Wolfsburg. Es war die fünfte Niederlage in den letzten sechs Spielen. Das Thema Abstieg ist damit noch längst nicht vom Tisch. Sorgen muss sich Trainer Heiko Herrlich dennoch nicht um seinen Job machen. Dies stellt Manager Stefan Reuter klar. Der Übungsleiter genießt demnach das Vertrauen. Es stelle sich „bei uns keine Trainerdiskussion“, so der Verantwortliche. Dies werde auch nicht der Fall sein, sollten die beiden kommenden Partien verloren gehen, die reichlich schwierig sind: Schließlich geht es gegen RB Leipzig und Bayer Leverkusen.

Herrlich konzentriert sich auf seinen Job

Der Trainer selbst erklärte nach der Partie gegen Wolfsburg, dass es „völlig in Ordnung geht“, dass die Wölfe das Spiel gewonnen haben. Sie hätten den Sieg verdient. Er konzentriere sich weiterhin auf seinen Job, damit es in den kommenden Wochen wieder anders laufe. Seine Aufgabe sei es, die Spiele vorzubereiten, das Training durchzuführen und die absolvierten Partien zu analysieren. Darum gehe es und darauf fokussiere er sich, aber „nicht auf meine Befindlichkeiten.“ (mehr …)

Der FC Augsburg spielt in dieser Saison jenseits von Gut und Böse. Die Fuggerstädter punkten zu viel, um irgendetwas mit dem Abstieg zu tun zu haben. Es sind aber doch zu wenig Zähler, um eine realistische Chance auf einen der internationalen Plätze zu besitzen. Und offenbar sind die Verantwortlichen mit diesem Verlauf zufrieden. Zumindest hat Trainer Heiko Herrlich den Winter-Transfermarkt für die bayrischen Schwaben faktisch abgesagt. Der Kader wird so bleiben, wie er im Moment ist.

Richter darf nicht gehen

Herrlichs Transfer-Verneinung betrifft sowohl potenzielle Verpflichtungen wie auch Abgänge. Zuletzt hatte sich der FC Schalke 04 intensiv um eine Leihe Marco Richters bemüht. Grundsätzlich klang die Idee nicht komplett abwegig. Der 23-Jährige spielte für den FCA zwar neun Mal in der Liga in der laufenden Saison. Allerdings nominierte ihn Herrlich lediglich in zwei Spielen für die Startelf. Verzichten möchte der Trainer dennoch nicht auf den früheren U21-Nationalspieler. Ein Abgang des Offensivmannes „kommt für uns nicht infrage“, so Herrlich in der „Augsburger Allgemeinen“. Es sei „kein Thema“, dass der Spieler gehen dürfe. (mehr …)

Rein sportlich betrachtet, könnte es beim FC Augsburg schon ein wenig besser laufen. Ein Blick auf die Tabelle verrät jedoch, dass die Mannschaft eigentlich in der laufenden Saison ganz gute Arbeit geleistet hat. Im letzten Spiel gab es für die Augsburger einen herben Rückschlag. Gegen die TSG 1899 Hoffenheim setzte es eine 1:3-Niederlage. Positiv war die Leistung in der ersten Halbzeit, denn die Gäste aus Augsburg gingen mit einem 1:1 in die wohlverdiente Halbzeitpause. Die Gastgeber aus Hoffenheim erwischten allerdings einen Blitzstart und nutzten die Unkonzentriertheit der Augsburger eiskalt aus. Am Ende war die Niederlage gerechtfertigt und dennoch zeigten die Augsburger, dass auch sie mit den ganz großen Teams auf Augenhöhe, zumindest über weite Strecken des Spiels hinweg, spielen können. Ein guter Ansatz mit denen der Trainerstab arbeiten kann. Rang 11 in der Tabelle ist für den FC Augsburg sicherlich kein schlechtes Ergebnis. Bereits in der kommenden Runde kann die Mannschaft nachlegen. Zu Hause empfängt Augsburg das Tabellenschlusslicht Schalke 04. (mehr …)

Wie angekündigt, hat Borussia Dortmund den Vertrag mit Giovanni Reyna verlängert. Der Amerikaner ist nun bis 2025 an Gelb-Schwarz vertraglich gebunden. Das Top-Talent durfte sich somit über eine der wohl aufregendsten Wochen in seinem Leben freuen. Er feierte seinen 18. Geburtstag, spielte erstmals in der Nationalmannschaft und nun wurde auch noch sein Vertrag bei den Dortmundern verlängert. Mit der Unterschrift auf dem neuen Arbeitspapier verdreifacht sich das Gehalt von Reyna. Jedes Jahr wird er künftig 2,5 Millionen Euro mehr auf dem Konto haben.

Michael Zorc ist begeistert

In den vergangenen Monaten hat der US-Boy in Dortmund eine unglaubliche Entwicklung gemacht. Über die frühzeitige Vertragsverlängerung freut sich nicht nur der Spieler selbst, auch Sportdirektor Zorc ist begeistert. Giovanni Reyna konnte langfristig an den BVB gebunden werden und alle sind sich einig, dass das Top-Talent eine wichtige Rolle bei den Dortmundern einnehmen wird. Reyna selbst ist glücklich bei einem so großen Verein spielen zu dürfen. Borussia Dortmund kann um den Titel in der Bundesliga mitspielen und zudem ist der Verein auch in den wichtigen Wettbewerben in Europa vertreten. Besonders die jungen Talente sind vom Umfeld bei den Gelb-Schwarzen begeistert. Talente können sich hervorragend entwickeln, so Reyna in seiner ersten Stellungnahme nach der Vertragsunterzeichnung. (mehr …)

Bayern München ist nach wie vor bemüht David Alaba in den eigenen Reihen zu halten. Präsident Herber Hainer teilte am Montagnachmittag mit, dass das vorliegende Angebot finanziell nicht nachgebessert werden wird. Bayern München möchte mit anderen Argumenten beim Wiener punkten. Alaba hat ein finanziell sehr lukratives Angebot neuerlich abgelehnt. Sportdirektor Hasan Salihamidzic stellte bereits vor einigen Tagen klar, dass David Alaba keinesfalls mehr verdienen wird als Robert Lewandowski. Es wurde zudem bekannt, dass der Aufsichtsrat der Bayern das aktuelle Offert an Alaba abgesegnet hat und somit kein Bedarf besteht dieses nachzubessern. Angesichts der schweren Wochen und Monate aufgrund der Corona-Pandemie müssen die Spieler und auch die Berater die Entscheidungen der Vereine akzeptieren und respektieren. Derzeit herrscht zwischen Alabas Berater und den Bayern-Bossen Funkstille. Jedoch können gute Ergebnisse nur erzielt werden, wenn offene und ehrliche Gespräche geführt werden.

Bayern München ist von sich überzeugt

Präsident Herbert Hainer stellte klar, dass weiterhin mit dem Spieler gesprochen wird. David Alaba hätte sicherlich einige finanzielle Argumente lieber gehört, jedoch wurde der Ball nun zum Österreicher gespielt. Bayern München holte in der letzten Saison das Triple und ist mit Sicherheit finanziell gut aufgestellt. Wer sich aktuell bei anderen Top-Clubs umsieht, wird rasch erkennen, dass die Corona-Pandemie für jede Menge Unruhe gesorgt hat. In Europa gibt es nicht sehr viele Vereine, die so gut haushalten wie der Rekordmeister aus der Säbener Straße. David Alaba wird mit Sicherheit noch zur Vernunft kommen und dem aktuellen Angebot zustimmen – so sehen es zumindest die Bayern-Bosse. Der Rekordchampion aus München hat dem Wiener ein wettbewerbsfähiges Offert unterbreitet fraglich ist, ob das die Seite des Österreichs ähnlich sieht wie die Bayern-Bosse? (mehr …)

Der FC Augsburg lief in der vergangenen Saison den eigenen Zielen deutlich hinterher. Erkennbar ist dies beispielsweise allein schon daran, dass nicht mehr Martin Schmitt, sondern Heiko Herrlich Trainer bei den bayrischen Schwaben ist. Durch diesen Wechsel an der Seitenlinie verhinderten die Fuggerstädter, dass der Abstieg doch zu einem ernsten Thema werden würde. Eine heile Welt gibt es im Verein trotzdem derzeit nicht, wie der „kicker“ berichtet. Die Luft brennt schon Tage vor dem Trainingsstart – und dies wahrlich nicht im guten Sinne, schildert das Fachblatt.

Mannschaft wollte keinen Gehaltsverzicht

Wie so häufig im Fußball (und im Leben) ist Geld der Stein des Anstoßes. Durch die Pandemie sollten die Spieler freiwillig auf Gehalt verzichten. Schließlich tat die Mannschaft dies auch, aber nur sehr widerwillig. Augsburg war einer der letzten Bundesligisten, der eine entsprechende Einigung vermeldete. Die Akteure wollten zuerst wissen, wofür das Geld verwendet würde. Als Antwort erhielten sie den Hinweis auf das zweistellige Millionendefizit in der Kasse durch die Einnahmeausfälle sowie den Wunsch des Vereins, die Krise ohne staatliche Hilfe aus eigener Kraft zu schaffen. Vereinfacht gesagt wählten die Bosse den Weg der moralischen Erpressung: Einfache Mitarbeiter müssten nicht in Kurzarbeit geschickt oder entlassen werden, wenn die Spieler auf zehn Prozent ihres Gehalts verzichteten. (mehr …)